Cologne Classic Spendenaufruf für Kölner Radrennen

Artikel des Kölner-Stadt-Anzeigers vom 26.03.2019

Cologne Classic Spendenaufruf für Kölner Radrennen

Longerich –Um eine Finanzierungslücke in Höhe von 7000 Euro zu schließen, wenden sich die Organisatoren des traditionellen Pfingst-Radrennens „Cologne Classic“ mit einem Spendenaufruf an die Öffentlichkeit. Weil die Kosten durch Organisations- und Sicherheits-Auflagen von Jahr zu Jahr stiegen, benötigt man trotz umfangreicher Sponsoren-Unterstützung weitere Mittel. Ansonsten müsse man die zusätzlichen Kosten notgedrungen auf die Teilnehmer umlegen, was aber niemand wollen könne, heißt es.

Mittels einer Online-Finanzierungskampagne hofft der Cologne Cycling Club e.V. als Veranstalter das Geld noch zusammenzubekommen. Der Club war durch Fusion aus dem Cologne-Classic-Initiator RRC Günther Longerich 1921, der RC Durch 1901 Weidenpesch und der Radsportgemeinschaft Heinrich-Böll-Gesamtschule (RSG HBG) hervor gegangen.

Ursache für den Kostenanstieg seien gestiegene Anforderungen für Streckensperrungen und den Sanitätsdienst; außerdem müssten auch die Zeitmessung und die Jury bezahlt werden. „Jeder gespendete Euro reduziert die Teilnehmerbeiträge bei den Nachwuchs- und Paracycling-Fahrern“, so die Organisatoren. „Sportevents dürfen gerade im Nachwuchsbereich nicht nur privilegierten Menschen vorbehalten sein“ – talentierte Nachwuchsfahrer ließen sich überall finden.

Schließlich seien Radrennen einige der ganz wenigen Sportereignisse, die für Zuschauer ohne Eintritt zugänglich seien. „Das soll, wenn es nach der Cologne Classic 2019 geht, auch so bleiben“, findet das Organisationsteam. (bes)

 

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